Sikawild (Cervus nippon)
Sikawildhaltung in landwirtschaftlichen Gehege
Der Sikahirsch gehört innerhalb der Familie der Hirsche (CERVIDAE) zur Unterfamilie der Echthirsche (CERVINAE), zu denen auch Davidhirsch, Schweinshirsch, Axis, Damhirsch, Weißlippenhirsch, Pferdehirsch, Rothirsch, Wapiti, Zackenhirsch, Leierhirsch und Schomburgki gehören.
Große Ähnlichkeit im äußeren Erscheinungsbild (Größe, Sommerkleid) besteht zwischen Sika- und Damhirsch. Jedoch trägt ein "kapitaler" Sikahirsch ein achtendiges Geweih und keine Schaufeln. Kreuzungen zwischen diesen beiden Arten sind nicht bekannt.
Der Sikahirsch
Die einjährigen Hirsche tragen ein Spießergeweih. Das Geweih eines Hirsches geht selten über die Achterstufe hinaus. Der Dybowskihirsch zählt zu der größten Sikagruppe. Stangenlängen zwischen 40 - 65 cm sind üblich.
Der Spießer fegt von Ende August bis Anfang Oktober, ältere Hirsche von MItte Juli bis Mitte September. Das Geweih wirft ein Spießer überwiegend Ende Mai ab, ältere Hirsche dagegen früher zwischen April und Mai.
Brunftzeit
Die Brunftzeit fällt in die Monate Oktober und November. Der Brunftschrei ist ein kurzer Pfeifton und kein "Röhren" wie bei den Edelhirschen. (Rotwild).
Tragzeit
Die Tragzeit beträgt ungefähr 7,5 Monate. Aufgrund der recht unterschiedlichen Brunftzeit können Kälber von Mai bis etwa Mitte Juli gesetzt werden.
Zwillingsgeburten sind laut Literatur selten (unter zehn Prozent) , jedoch häufiger als beim Rotwild.